Wenn Jungs im Grundschulalter nichts mit Mädchen zu tun haben wollen (oder andersrum), sollten Eltern das gelassen sehen. Die Abgrenzung der Geschlechter gehört in dieser Altersstufe dazu und äußert sich in Aussagen wie „Mädchen sind alle doof“, „Jungs stinken“ oder „die Jungs sind alle so kindisch“.
Im Grundschulalter treten Kinder in eine neue Entwicklungsphase ein. Sie beginnen, sich im Hinblick auf ihre körperlichen, schulischen und sozialen Fähigkeiten mit anderen zu vergleichen und sich erstmals wirklich in Gruppen zu organisieren. Kinder sollten nicht zu einem kontakt gezwungen werden. Eltern können ruhig abwarten, bis sich diese Abgrenzung während der Pubertätsentwicklung auflöst und sich in ein neues Interesse am anderen Geschlecht verwandelt.

Ein bisschen Druck schadet andererseits im Ausnahmefall aber auch nicht. Erfahrungsgemäß haben die meisten Kinder keine Probleme, mit Kindern des anderen Geschlechts, wenn sie sich im Urlaub, bei Verwandtschafts- oder Vereinsfesten befinden, zu spielen. Losgelöst vom alltäglichen Umfeld klappen diese Kontakte sehr gut. Eltern können ihren Kindern durchaus zumuten, mit der Familie Unternehmungen zu machen, bei denen Jungs und Mädchen zusammenkommen.

Bei Fragen zum Thema „Geschlechterabgrenzung“ und bei geschlechterspezifischen Fragen stehen Ihnen die Caritas - Erziehungsberatungsstellen vor Ort gerne zur Verfügung:

Entweder in Traunstein, Herzog-Wilhelm-Str. 20, 0861988610 bzw. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder in Traunreut, Kantstr. 8, Tel.Nr. wie vorher, Trostberg, Bahnhofstr. 14, Tel.Nr. wie vorher, Grassau, Birkenweg 1, Tel.Nr. wie vorher, bzw. Tittmoning, Kolpingplatz 3 (Familienstützpunkt), Tel.Nr. wie vorher.

ferner:

Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)

Schierghoferstraße 5
83278 Traunstein
Tel.: 0861 705-1560
Fax: 0861 705-1564
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Aufgaben:
Der Kinderarzt im Sozialpädiatrischen Zentrum untersucht Früh- und Neugeborene, Säuglinge, Kleinkinder, Kinder im Schulalter und Jugendliche unter Einbeziehung ihres jeweiligen Entwicklungsstandes. Auf der Grundlage der erhobenen Untersuchungen und weiteren Befunde kann frühzeitig eine Diagnose gestellt und eine Betreuung mit Kontrolle von Entwicklung und Therapie geplant werden, meist in Zusammenarbeit mit weiteren Berufsgruppen am SPZ.

Jugendsozialarbeit an Schulen (nicht an jeder Schule vorhanden!)

Jugendsozialarbeiter, die sich Ihrer Fragen rund um Schule und Ihrer Kinder annehmen oder aber natürlich die Klassenlehrer Ihrer Kinder

und natürlich

die Kindertageseinrichtungen Ihrer Kinder. Diese halten geschultes Fachpersonal vor und beraten Sie in allen Fragen, die ihr Kind betrifft. Zudem organisieren diese regelmäßig Fortbildungen für Eltern. Fragen Sie einfach vor Ort nach!

Weitere Kurse zu relevanten Themen bietet ebenfalls das

kbw  www.kbw-traunstein.de

 

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